Vor einigen Wochen erhielt Immobilienkultur die Anfrage vom Monocle-Magazin, das einen Beitrag zum Zürcher Kreis 4 plante. Wir wurden von einem befreundeten Ladenbesitzer empfohlen, der von unserem Engagement am Tellhof wusste.
Das Monocle versorgt die Metropolen rund um den Globus seit 2007 mit News, Lifestyle-, Design- und Business-Themen. Sei es London,wo sich der Hauptsitz befindet, Amsterdam, Berlin, Tokio, Hong Kong, New York – die Beiträge vermitteln eine globale Atmosphäre der jeweiligen Städte, zugeschnitten auf den kollektiven Individualismus ihres Leserkreises. Jung, urban, zielstrebig, gut aussehend und gut verdienend.
Trotz anfänglicher Skepsis wie wir als Immobilienfirma in einem kurzen Interview dem kontroversen Thema der Wohnsituation im Kreis 4 gerecht werden können, haben wir zugesagt. Aus dem 20-minütigen Gespräch wurde eine Infobox mit Wohnpreisen und Tipps was bei einem Zuzug in den Kreis 4 zu beachten ist, die in der Oktoberausgabe des Monocles erschienen ist:
Nach dem Interview blieb uns ein vages Gefühl, dass dieses Thema viel zu komplex ist, um auf einer Doppelseite abgebildet werden zu können. Gespickt mit Fotos von sehr geschmackvoll eingerichteten Wohnungen von Produktdesignern, stylischen kleinen Shops und ihren Betreibern bildet der Artikel einen Aspekt der aktuellen Entwicklung des Kreis 4 ab. Aber eben nur einen.
Die Problematiken wie steigende Mietpreise und das Sorgenkind Europaallee, der trotz einmaliger Lage direkt am HB das Laufpublikum fehlt, werden nicht behandelt. Gleichzeitig trägt das Magazin mit seinem raffinierten Fokus auf junge Kleinunternehmer zum allgemeinen Bewusstsein bei, dass sie im Kreis 4 vorherrschen.
Als wenig später die Anfrage für ein Statement in einem Videobeitrag kam, konnten wir einen Satz platzieren, der von Herzen kam:
Our aim is to keep the old things, the old nice parts which make the district famous. That’s the reason people like it. We are not intending to come in and build something new.
